Johannes Gottstein flieht 1796 aus Deutschland nach New York. Der junge Pfarrer war zu
freigeistig wurde exkommuniziert. In den frisch gegründeten USA soll 'John' eine Expedition
des vermögenden Oliver Hancock begleiten der ein rätselhaftes Tier aufspüren will von dem man
bisher nur Knochen findet: das 'American Incognitum' ein Mammut das in einem unzugänglichen
Landstrich lebt und dessen Entdeckung Reichtum ja ewigen Ruhm verheißt. Dreizehn Männer
ziehen los ein bunter Haufen. Sie erleben Eisstürme Überfälle begegnen Natives. Die
waghalsige Reise fordert bald ihre Opfer. Und sie stellt alle auf die Probe den Humanisten
John genauso wie den träumerischen Idealisten Hancock der doch Sklaven besitzt. Tiefe
Konflikte brechen auf: Wem gehört die Welt? Was darf der Mensch mit ihr tun? Bei den Lakota
findet die Truppe riesige Stoßzähne auch hören sie von einem mysteriösen Tal. Doch je weiter
sie in dieses verborgene Herzland vordringen desto tiefer geht es auch ins Unbekannte der
Seele. Der zweite Roman des Dramatikers Christoph Nußbaumeder - nach seinem vielgelobten Debüt
'Die Unverhofften' - spielt im wahrhaft wilden unbekannten Westen. Auf der legendären
Lewis-und-Clark-Expedition fußend erkundet er den Geist von Freiheit und Menschlichkeit in den
ganz jungen USA und überhaupt - in einem packenden funkelnden Abenteuer.