Dort ist die Pforte zum Werft und die Jahreszahl 1740 steht darüber. Der Werft heißt zum
silbernen Neptun und es ist mancher Kiel darauf gelegt der unter dem Schutze des Meergottes
mit dem Dreizack die See glücklich befahren und die goldenen Schätze fremder Zonen heimgebracht
hat. Ein hohes lustiges Holzgitter scheidet den Werft von der öffentlichen Straße. Auf
demselben erhebt sich in Form eines Galions ein kunstreich geschnitztes und mit einem
schwärzlichen Silbergrau bemaltes Bild des Neptun. Er hält einen natürlichen Dreizack in der
Hand den er ganz ernsthaft schultert und so grimmig darein schaut wie ein Grenadier der alten
Potsdamer Garde. An beiden Seiten des Einganges erheben sich ein Paar schattige Linden zu
einem dichten Laubdache in einander verwachsen ein freundlich-bewegliches Bild in dieser
starren Welt von Holz und Eisen. [...] Dieses wundervolle Buch des deutschen Schriftstellers
Heinrich Smidt ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1855 und beinhaltet die
folgenden Erzählungen: Was in den Dünen vorgeht Vom Stapel Ein Sklavenschiff Der Zollkutter
Revolte und Weihnachten an Bord.