Gegenstand der Erfahrungswissenschaften sind die notwendigen Zusammenhänge im Sein und Werden
der Dinge der physischen wie der psychischen. Nicht einzelne Tatsachen auch nicht das
zufällige Nebeneinander und Nacheinander bilden das Objekt der wissenschaftlichen Forschung.
Jene notwendigen Zusammenhänge nennt man auch Naturgesetze die Subsumption eines Tatbestandes
unter ein Gesetz heisst Erklärung des Tatbestandes die Subsumption eines Gesetzes unter ein
allgemeineres Gesetz heisst Erklärung des spezielleren Gesetzes. Es sind also nur verschiedene
Ausdrücke für den selben Gedanken wenn wir die Aufgabe der Erfahrungswissenschaften dahin
bestimmen: dass sie die Erkenntnis notwendiger Zusammenhänge oder von Naturgesetzen anstreben
oder dass sie die Natur erklären wollen. [...] Mit Elemente der empirischen Teleologie legt
Paul Nikolaus Cossmann eine detaillierte Einführung in die Thematik vor. Ausführlich erläutert
Cossmann den Gegenstand der Erfahrungswissenschaften und erarbeitet eine Definition. Um diese
zu untermauern führt er zudem verschiedenen teleologische Naturgesetze an sowie Methoden zu
deren Erforschung. Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1899.