Dschuang Dsï (4. Jahrhundert v. Chr.) soll große Teile des häufig ebenfalls als Dschuang Dsï
bezeichneten Werks verfasst haben. Bis heute sind Informationen zu seinem Leben nur dürftig
übermittelt. Da er sich bis auf eine kurze Phase nicht in staatliche Anstellung begab soll er
in recht ärmlichen Verhältnissen gelebt haben. Überliefert ist dass er wohl häufig mit dem zu
seiner Zeit einflussreichen Sophisten Hui Dsï diskutiert hat. In der Nachfolge Laotses des
bekanntesten taoistischen Denkers steht er dem zu seiner Zeit immer weniger ursprünglichen
Konfuzianismus kritisch gegenüber - ohne jemals den Respekt vor Konfuzius selbst zu verlieren.