Zu den bedeutenden kulturgeschichtlichen Leistungen gehören neben der Abendländischen und der
Fernöstlichen Gartenkultur die in diesem Buch des Autors und Gartenhistorikers Jochen Wiede
erstmals vorgestellte Orientalisch-Persische Gartenkultur deren Wurzeln bis in die Gärten des
Alten Ägypten reichen. Dem Autor gelingt es in seiner Gesamtsicht die gartenspezifischen
Besonderheiten einer epochenübergreifenden Zeitspanne von 3500 Jahren über die ägyptischen und
persischen Großreiche seit dem Altertum nachzuzeichnen. Dabei stellt er die Entwicklung der
Gartenkultur in den Kontext der schrittweisen Islamisierung der persischen Reiche ab dem
siebten Jahrhundert. Das reich bebilderte Buch kann als Nachschlagewerk und bei der
Vorbereitung von Gartenreisen dienen. Es erleichtert dem Gartenliebhaber und
Geschichtsinteressierten in übersichtlicher Art und Weise sich diesem Thema anzunähern und
eigene Vorstellungen eines Gartenparadieses auszuloten.