Der Film ist Teil einer außergewöhnlich breiten Rezeption des biblischen Hiobbuches in Kultur
und Religionskultur seit seiner Entstehung vor etwa 2500 Jahren. Beginnend mit Michael
Kehlmanns Verfilmung des bekannten Romans Hiob von Joseph Roth analysiert der Band elf
Spielfilme die sich explizit oder implizit auf Motive und Themen des biblischen Hiobbuches
beziehen und untersucht wie sie den Diskurs über die Hiob-Erfahrung unschuldigen Leidens und
ihre Verarbeitung im 20. und 21. Jahrhundert weiterführen - darunter schwarze Komödien wie
Adams Äpfel oder A Serious Man und existenzielle Dramen wie A Tree of Life The broken Circle
Leviathan und First Reformed. Eine Zusammenschau zeigt vor dem Hintergrund der
religionshermeneutischen Analysen der wichtigsten Hiobfilme der letzten Jahrzehnte neue
Antworten auf Hiobs Fragen.