In ihrem Debütband mit Gedichten in Niedersorbisch und Deutsch erkundet die junge Lyrikerin mit
feinem Gespür das Beziehungsgeflecht von Sprache Identität und Heimat und überdies die
wundersamste menschliche Regung ... die Liebe.Die Cottbuserin Jill-Francis Käthlitz mit dem
Dichterpseudonym Zilka ist im deutsch-sorbischen Dorf Sielow aufgewachsen und damit in zwei
Heimat-Sprachen bzw. Sprach-Heimaten verwurzelt. Niedersorbisch die Sprache ihrer Vorfahren
lernte sie als erste Fremdsprache fand großen Gefallen an ihr und sieht sie längst als
essentiellen Teil ihrer Identität. Folgerichtig studierte sie nach dem Abitur am
Niedersorbischen Gymnasium Sorabistik und ist seit September 2019 Redakteurin der
niedersorbischen Wochenzeitung Nowy Casnik. Spätestens seit sie 17 ist verleiht sie ihrer
bilingualen Identität auch künstlerisch-literarisch Ausdruck. 2020 wurde sie Mitglied des
Freien Deutschen Autorenverbandes Brandenburg.