Die Entwicklung des Handels ist eine Geschichte des wirtschaflichen und sozialen Wandels
beeinflusst und bestimmt von den jeweiligen gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen. Von
den örtlichen KRÄMERN über die KAUFLEUTE des Fernhandels bis zu den KONZERNEN der Gegenwart
spannt sich der Bogen der Händler die den räumlichen zeitlichen und mengenmäßigen Austausch
der Waren zwischen Herstellern und Verbrauchern organinisier(t)en. Viele Städte verdanken ihre
Gründung und Entwicklung dem Handel. Das gilt auch für die Stadt Minden deren Geschichte zwar
anfangs vom Bischofssitz bestimmt wurde seine eigentliche Bedeutung aber erst als Handelsort
erreichte.Das Buch bindet die Entwicklung des Handels in die allgemeine Wirtschafts- und
Sozialgeschichte ein um sie dann am Beispiel Mindens zu konkretisieren und zu
veranschaulichen. Vor diesem Hintergrund wird der Aufstieg Mindens von Residenz- zur Handels-
und Hansestadt beschrieben und die gegenwärtige Situation als Einkaufsstadt dargestellt in der
die inhabergeführten Geschäfte weitgehend von den Filialbetrieben verdrängt worden sind. Im
Zeitalter der Digitalisierung und des Internets steht der stationäre Handel zugleich vor der
Herausforderung durch den Online-Handel der einen wachsenden Umsatzanteil auf sich vereinigen
kann. Andererseits verdichten sich die Tendenzen und Trends dass sich stationärer und
Online-Handel in der Zukunft gegenseitig ergänzen und verbinden und dadurch eine neue Epoche
des Handels einleiten werden.