Die vorliegende Arbeit ist eine Fortsetzung der Überlegungen des Autors über das philosophische
Wesen der Strafe die er zuvor in den Büchern »Kriminalität und Strafe« (»Prestupnostj i
nakasanije« - Moskau 2012) »Philosophie der Straftat und der Strafe« (»Filosofija
prestuplenija i nakasanija« - Sankt Petersburg 2013) dargelegt hat. Darin wird behauptet dass
die Rechtswissenschaft lediglich eine formelle Definition der Strafe geben kann und unfähig sei
mehr zu bieten. Das Philosophieren über das Wesen dieses Phänomens gibt uns hingegen die
Möglichkeit zu versuchen sich in dessen Sittlichkeit einzumischen es den Kategorien
zuzuordnen welche in der Philosophie erarbeitet wurden. Ist die Strafanwendung überhaupt
sittlich insbesondere wenn es um die Todesstrafe geht? Handelt es sich bei der Strafe um
Vergeltung Abschreckung oder um psychologische Einwirkung? Worauf beruht die Sittlichkeit der
Strafe? Vermag die Gesellschaft mittels Strafe jene Ziele zu erreichen welche sie sich dabei
gesetzt hat? Ist es in der heutigen Situation möglich auf die Strafe gänzlich zu verzichten?
Soweit eine unvollständige Liste von Fragen die Prof. I. M. Rahimov in dieser interessanten
Arbeit zu beantworten versucht. Das Buch richtet sich an Studierende Forschungsstudenten und
Dozenten juristischer Hochschulen Mitarbeiter von Rechtsschutzorganen an Theoretiker und
Praktiker die sich auf das Strafrecht spezialisiert haben sowie an Philosophen Soziologen
und an alle die sich für die Problematik »Straftat und Strafe« interessieren.