Wissenschaftsthemen sind oft schwierig - für den Konsumenten wie für den Journalisten. Zwischen
verständnislosen Chefs und Fachidioten ahnungslosen Laien und sensationshungriger Konkurrenz
aus anderen Ressorts hat der Wissenschaftsjournalismus eine Sonderstellung. Er berührt alle
Lebensbereiche und wird doch als Nische wahrgenommen. Dieses Buch lehrt den professionellen
Umgang mit der Wissenschaft: Wie man komplexe Zusammenhänge erklärt wie eine Quelle wie
Zahlen einzuordnen sind. Wen interviewt man und wie kommt man an die Informationen die man
braucht um einen Artikel zu schreiben oder einen Beitrag zu produzieren? Anschauliche
Beispiele zeigen wie wissenschaftliche Veröffentlichungen gelesen und genutzt werden können
und mit welchen Methoden Regeln und Kniffen daraus ein gutes journalistisches Produkt
entsteht. Das Buch thematisiert auch die wachsende Einflussnahme von PR und will dabei helfen
Informationen und Dienstleistungen aus der Industrie zu nutzen ohne sichbenutzen zu lassen.
Gerade für freie Journalisten können Unternehmen wichtige Auftraggeber sein. Auch
Wissenschaftler können von diesem Buch profitieren. Sie lernen beispielsweise wie sie ihre
Ergebnisse an Journalisten vermitteln was sie von Medienleuten erwarten können - und was
nicht. Die zahlreichen Stilfragen Sprachregeln und Schreibhilfen nützen Wissenschaftlern und
Journalisten gleichermaßen.