Handyfilme sind ein neues audiovisuelles Medium das mit der Weiterentwicklung der
Smartphone-Technik zunehmend Verbreitung findet. Das Phänomen Handyfilm wird in diesem Buch auf
der Grundlage eines mit Jugendlichen in der Schweiz durchgeführten Forschungsprojektes
untersucht. Im Mittelpunkt stehen jugendliche Akteure die ihr medienkulturelles Handeln zur
Bewältigung und Konstruktion ihres Alltags sowie zur Identitätsarbeit einSetzen. Das Buch
vermittelt erstmals systematisches Wissen zu Handyfilmen und den damit verbundenen Praktiken.
Die Handykamera sowie die mit ihr hergestellten Filme werden unter technischen sowie medien-
und kulturgeschichtlichen Aspekten beschrieben. Es werden jugendkulturelle Amateur-Praktiken
rund um das Filmen mit dem Handy vorgestellt und die Filme hinsichtlich ihrer medialen und
ästhetischen Eigenschaften analysiert. Im Anhang geben die Autoren Empfehlungen wie Handyfilme
in der Schule und in der offenen Jugendarbeit eingeSetzt werden können und wie das kreative
Potenzial von Handyfilmen genutzt werden kann. Das Buch enthält zahlreiche Farbabbildungen und
richtet sich an Fachleute aus der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie an
Studierende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten.