Der Tod eines Menschen aus unserem nahen Umfeld insbesondere der Tod des Lebenspartners
eröffnet Abgründe: Erschrecken Verzweiflung Trauer reichen ins Unermessliche Lebensentwürfe
werden zerstört. Unwiederbringliches geht verloren.Brigitte Schulze-van der Wal benötigt keines
dieser großen inhaltsschweren Worte. Bis an die Schmerzgrenze verknappt sie das Erleben eines
Todes - eines Lebensjahres. Kein Wort zu viel. Prägnant. Auf den Punkt gebracht. Dennoch wird
keine Regung keine Frage kein Gefühl verschwiegen und Sprachlosigkeit in Ein-Wort-Sätze
gekleidet. Seelennot zeigt sich in Bilder verwandelt die fast ohne Worte alles sagen. Selbst
Ungesagtes kann erkannt werden:Im Hausziehe ichvorübergehendVorhänge zu