Touristen verirren sich nicht in das verschlafene Dorf Montesecco. Nur ein paar Dutzend
Menschen leben hier im Hinterland der Adria. Es ist ein ungewöhnlich heißer Juli. Gewitter
liegen in der Luft denn einer aus ihrer Mitte ist tot: Eine giftige Viper hat Giorgio
Lucarelli gebissen. Was wie ein Unfall aussieht scheint ein wohlgeplanter Akt der Rache
gewesen zu sein. Carlo der Vater des Toten untersagt die Beerdigung bevor der Täter nicht
gefaßt ist und verunglückt kurz darauf selber tödlich. Ganz Montesecco sucht den Mörder - und
nahezu jeder im Ort ist verdächtig. Und während in der Hitze des Sommers zwei Leichen ihrer
Beisetzung harren verbreitet sich das Gift der Vipern wie im Flug. Jaumann schmückt seine
Bilder üppig und farbenprächtig aus. Nach dieser Ode hat der Leser nur noch einen Wunsch:
Nachschlag! Nürnberger Nachrichten