Der Mann der sich nur daran erinnert am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett
gelegen zu haben kann sich die bizarre Umgebung nicht erklären in der er erwacht: Musik ohne
Orchester Fuhrwerke ohne Pferde Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof zur Hölle oder im
Paradies angelangt und vor allem: mit welchem Auftrag? Ein göttlicher Spaß verblüffend und
tragikomisch ein Spiel mit Zeiten und Identitäten. "Dieses Buch ist wie eine Umarmung."
Robert Schneider Am Vorabend noch hat er auf dem Sterbebett gelegen. Nun erwacht Wolfgang
Amadé Mozart an einem unbekannten Ort und - wie ihm nach und nach klar wird - in einer fremden
Zeit. Die Ungeheuerlichkeit seiner Zeitreise ins Jahr 2006 kann er sich nur mit einem
göttlichen Auftrag erklären: Er soll endlich sein Requiem beenden. Als wunderlicher Kauz und
lebender Anachronismus irrt Wolfgang durch das moderne Wien scheitert an U-Bahntüren und
fehlenden Ausweisen. Einzig die Musik dient ihm als Kompaß um sich in der erschreckend
veränderten Welt zu orientieren. Zur Seite stehen ihm ein polnischer Stehgeiger das Mädchen
Anju und seine Lust hergebrachte Harmonien auf den Kopf zu stellen. Doch je länger sich
Wolfgang in der fremden Zeit aufhält desto drängender wird die Frage was ihn erwartet wenn
er das Requiem vollendet hat. "Solange es nur Musik gab war er bereit in jeder Welt
zurechtzukommen."