In den letzten 13 Jahren ist unter Angela Merkel ein neuer Typus von Politikerin entstanden:
Der Typus der Beliebigkeit. Mithilfe einer willfährigen Medien- und Presselandschaft wurde eine
Mehltau-Politik etabliert und damit die Verhinderung kritischer Denkprozesse und Diskurse
erreicht. Die deutsche Gesellschaft hat während dieser Zeit den Schlaf der Gerechten
geschlafen. Zukunftssichernde Investitionen fehlen. Es gibt keine nachhaltigen und
vorausschauenden Visionen für das Land geschweige denn eine nachhaltige Politik für die
Zukunft. Merkels Bilanz hinsichtlich der Europapolitik ist mehr als negativ denn sie hat mit
ihren einsamen Entscheidungen die Spaltung Europas zwischen Ost und West vertieft. Die
Beziehungen zu Russland haben sich verschlechtert genauso wie das deutsch-amerikanische
Verhältnis. Deutschland ist wegen der Flüchtlingskrise in eine Abhängigkeit von dem
unberechenbaren Diktator Erdogan geraten. Ihre unkritische Haltung zu Despoten in Saudi-Arabien
und den Golfstaaten führen dazu dass die von ihr proklamierten Werte letztendlich Schall und
Rauch sind. Zur Zementierung ihrer Macht hat Angela Merkel anscheinend mit Presse und Medien
einen Pakt geschlossen sodass eine kritische Bilanzierung ihrer bisherigen Regierungen nicht
erfolgt ist. Nach dem langweiligsten Wahlkampf in 2017 scheiterte der erste Versuch eine
Jamaika-Koalition zu bilden und notgedrungen wurde nochmals eine Große Koalition gebildet.
Martin Schulz ist daraus als der größte Verlierer hervorgegangen gefolgt von Horst Seehofer
und selbst Angela Merkel ist nicht mehr unbestritten. Damit wurde eine Große Koalition der
Verlierer gebildet. Deutschland erhielt eine Regierung ohne Disziplin ohne Kraft und ohne
Visionen. Angesichts der zunehmend verschärften geopolitischen Lage ist eine kraftlose
Bundeskanzlerin eine Gefahr für die Zukunft Deutschlands. Insoweit ist Angela Merkel für den
Autor die falsche Frau zum falschen Zeitpunkt an der falschen Stelle.