Angesichts der Zunahme von politischen Antisystemen in Europa und weltweit sei es dass sie
Populisten sind Autokraten oder Diktatoren scheinen die Bevölkerungen der sogenannten
entwickelten Länder die Umbrüche der 19. Und des 20. Jahrhunderts in allen ihren Konsequenzen
vergessen zu haben und die Kriege die daraus folgten mit all dem Tod und Leid. Anscheinend
reichen die Erfahrungen und Erkenntnisse lediglich für zwei Generationen. Die danach kommenden
Generationen scheinen den Wert der errungenen Freiheit und Demokratie nicht mehr zu schätzen.
Äußerst problematisch ist dass Demokratie und Freiheit scheinbar viele Gesellschaften
überfordern da sie durchaus bei ihrer Umsetzung strukturelle Verwerfungen erfordern. Der Wert
der jedoch daraus entsteht wird dann als Selbstverständlichkeit angenommen. Insbesondere die
zunehmenden sogenannten populistischen Bewegungen mit stark regionalen und nationalistischen
Hintergründen sowie xenophoben Grundlagen sind nach Meinung des Autors sehr gefährlich und
zerstörend. Gerade Pseudo-Politiker die diese Parteien führen oder steuern haben ihre
Geschichte scheinbar gelernt und trotzdem versuchen sie durch Spaltung der Gesellschaft an die
Macht zu kommen (so wie übrigens Hitler). Dies wäre jedoch nicht so problematisch wenn die
demokratischen Parteien auf einer gesunden Basis stehen würden und wenn sie nicht zu lange
gewartet hätten um den Aufstieg dieser Bewegungen zu verhindern. Neben der Unterschätzung
dieser politischen Bewegungen haben es die jetzigen politischen Parteien insbesondere in
Deutschland versäumt sich ihrer Ur-Aufgabe zu widmen nämlich dem Volk zu dienen. Um dem Volk
dienen zu können muss man jedoch zuhören. Politische Eliten die meinen voll informiert zu
sein und nicht der Bevölkerung nahe stehen zu müssen sind fehl am Platz. Sie sind die
Mit-Verursacher dieser Entwicklung in Europa und Deutschland.