Die drei sozialen Themen Armut Altersversorgung und Altenpflege gehören zu den Kernaufgaben
eines Staates. Dabei hat sich die Politik außer in Sonntagsreden real nicht für eine Bekämpfung
der Armut engagiert. Tatsache ist dass die Anzahl der Milliardäre sich während der letzten 13
Jahre auf 185 verdreifacht hat. Die Zahl der Millionäre hat sich auf knapp 1 7 Millionen
verdreifacht. Die Zahl der Armen oder von Armut bedrohten Menschen hat sich verfünffacht. Zudem
ist die Mittelschicht erheblich ärmer geworden als vor 13 Jahren. Wenn man die Altersversorgung
betrachtet so ist weltweit kaum ein System so ungerecht angelegt wie das deutsche. Heute
beträgt eine Durchschnittsrente nach 40 Jahren 1600 Euro brutto nach Steuern und Anteil an den
Gesundheitskosten bleiben für diese Durchschnittsrentner netto lediglich zwischen 700 und 900
Euro. Damit sind sie auf das soziale System angewiesen. Die junge Generation muss in die
sozialen Kassen einzahlen und die Belastungen werden weiter steigen. Betrachtet man die
Altenpflege so sind die Krokodilstränen der Politik unglaubwürdig und dienen lediglich dazu
die Bevölkerung zu verwirren. Die Probleme des Fachkräftemangels herrschen seit mindestens
zwanzig Jahren und die mangelhafte Entlohnung ist seit mindestens 13 Jahren bekannt. Die
zunehmende Alterung und Gebrechlichkeit der Bevölkerung sind seit mindestens 40 Jahren bekannt.
Bis heute ist kein vernünftiges Konzept angedacht geschweige denn eingeführt worden. Die
sozialen Verbände mahnen werden jedoch von der politischen Elite in Berlin gerade noch
geduldet. Die Gesundheits- und Sozialpolitiker sind nicht fest entschlossen das System zu
reformieren geschweige denn zu ändern. Dies wird durch die vernebelten Machenschaften der
traditionellen Parteien unterstützt und wir Wähler tragen mit dazu bei da wir die unfähigen
Politiker nicht sanktionieren. Es liegt an uns aus unserer Bequemlichkeit endlich aufzuwachen
um eine würdige Altersversorgung und Pflege zu erhalten.