Supervision als traumasensibles Lernfeld Krisen gehören zum Alltag und stellen besondere
Anforderungen an die Gestaltung von Beratungsprozessen. Traumasensibles Handeln fängt in der
Krise an: Blockierungen auflösen Verarbeitung ermöglichen und (unbekannte) Ressourcen
mobilisieren heißt Traumafolgen zu verhindern. Der Supervision kommt die Rolle zu eine
Draufsicht zu ermöglichen. Dafür braucht es Hintergrundwissen zur Traumaverarbeitung
Spannungsregulierung und zum Ausstieg aus Krisendynamiken sowie Handwerkszeug und neue Ideen.
All das bietet dieses Buch. Die Autorin und der Autor beschreiben Standards die in allen
Bereichen der traumasensiblen Arbeit Anwendung finden. Sie arbeiten die Spezifika für die
Metaebene der Supervision heraus und zeigen anhand vieler Beispiele und Übungen auf wie
Supervision zum traumasensiblen Lernfeld werden kann. Inhalte: - Verarbeitungsblockaden
erkennen und auflösen - mit Ängsten Wut und Hilflosigkeit umgehen - gemeinsam ein sicheres
Hier und Jetzt herstellen - ungewöhnliche Ressourcen aus unbekannten Kontexten sammeln -
Dynamiken im Team in die Erklärung einbinden - vertraute Techniken traumasensibel überprüfen