Die persönlichen aufschlussreichen Erinnerungen einer der wichtigsten Aktivistinnen unserer
Zeit Im Jahr 2010 veröffentlichte Chelsea Manning geheime Militärdokumente die sie als
Geheimdienstanalystin für die US-Armee im Irak auf der Speicherkarte ihrer Digitalkamera
herausgeschmuggelt hatte. Die Armee klagte sie in zweiundzwanzig Punkten im Zusammenhang mit
dem unerlaubten Besitz und der Verbreitung von geheimen Dokumenten an und verurteilte sie zu
fünfunddreißig Jahren Militärgefängnis. Am Tag nach ihrer Verurteilung erklärte Manning ihre
Geschlechtsidentität als Frau und begann die Transition. Im Jahr 2017 verkürzte Präsident
Barack Obama ihre Haftstrafe und Chelsea Manning wurde aus dem Gefängnis entlassen. In ihren
Erinnerungen erzählt Manning von ihrem Einsatz für mehr institutionelle Transparenz und
Rechenschaftspflichten der Regierung und von dem Kampf um ihre Rechte als Transfrau. Sie
schildert ihre schwierige Kindheit ihre Kämpfe als Heranwachsende was sie dazu brachte dem
Militär beizutreten und beschreibt den unbändigen Stolz den sie auf ihre Arbeit hatte. Wir
erfahren bisher unbekannte Details wie und warum sie die Entscheidung traf geheime
Militärdokumente an WikiLeaks zu schicken und welche Folgen dieses Handeln für sie hatte.
Chelsea Mannings Memoiren zählen zu den eindrücklichsten Zeugnissen des digitalen Zeitalters.