Das neue Buch von Tomas Espedal: ein intensiver Roman über das Leben die Liebe und den guten
Tod.»Lieben« bildet den Abschluss von Tomas Espedals auf zehn Bände angelegtem
autobiografischem Projekt. Auch Jahre nach der in »Wider die Natur« geschilderten Trennung von
seiner Geliebten ist es dem Ich-Erzähler nicht möglich ein glückliches Leben zu führen. Er
beschließt sich auf das zu freuen was ihm noch bleibt: den guten Tod. Die Frage danach wie
wo und wann dieses Sterben stattfinden soll nimmt ihn immer mehr in Beschlag. Gerade auf dem
Weg zu seinem Selbstmord stellt er fest dass er nicht als jemand in Erinnerung bleiben will
der seinen Rasen nicht mäht. Kurzerhand gibt er sich noch genau ein Jahr zu leben. Und obwohl
er sicher war er hätte schon alles erlebt gesehen gefühlt gewonnen und verloren merkt er
bald dass dieses Jahr sein intensivstes werden wird. Als er sich nach einer Reise mit Freunden
allein auf den Rückweg machen möchte schließt sich ihm unverhofft jemand an ...Verfasst in
einer kunstvollen Variation der Ich-Perspektive zieht Espedals »Lieben« die Bilanz eines
wilden und poetischen Lebens das nach zahlreichen Entbehrungen immer dann mit den
glücklichsten Wendungen aufwartet wenn es schon längst keine Hoffnung mehr gibt.