Der Baum ist eine provokante Meditation über die Verbindung zwischen der natürlichen Welt und
der menschlichen Kreativität. Ausgehend von den Erfahrungen seiner eigenen Kindheit tritt
Fowles darin jeder Zähmung des Wilden entgegen und wurde damit zu einem der Wortführer der noch
jungen Ökologiebewegung. Er beschreibt wie er sich gegen die Besessenheit seines Vaters von
der »quantifizierbaren Ausbeute« gut geschnittener Obstbäume auflehnte und stattdessen die
chaotische zweckfreie Schönheit der Natur zu schätzen lernte die sich selbst überlassen ist.
Kommentiert von Michael Lehmann und ergänzt um zwei weitere thematisch anschließende Essays ist
Der Baum ein inspirierendes ja lebensveränderndes Buch das unsere Verbundenheit mit der Natur
beschwört und daran erinnert wie schön es ist sich zu verirren wie gut es ist keinen Plan
zu haben und wie weise es ist seiner Nase zu folgen wohin auch immer sie führen mag - im
Leben ebenso wie in der Kunst.