Die letzten zwei Jahre im Leben eines Familienhunds durchzogen von Erinnerungen und mit
Seitenblicken auf den gebrechlichen Vater der Erzählerin - Stoff für ein Buch das viele Fragen
stellt und so nüchtern-prosaische wie poetische Antworten bereithält. Die drei Töchter der
Erzählerin und ihr Mann der »Hundehasser« aber auch die drei Hunde der Vogel und alle
anderen Haustiere bilden eine Familie mit einzigartigen Persönlichkeiten. Ihnen allen verleiht
die Autorin eine Stimme begibt sich auf ihre Augenhöhe und zeichnet in kuriosen wie rührenden
amüsanten und nachdenklichen Anekdoten das Bild dieser besonderen Familienkonstellation wobei
oft ein übler Gestank über der Szene liegt. Dabei überlegt sie: Was bedeuten Fürsorge
Verantwortung und Zuneigung zwischen Mensch und Tier? Wie weit reicht das gegenseitige
Verstehen? Wo sind Grenzen wo werden sie überschritten? Das offenbart sich am
südkalifornischen Familienwohnsitz ebenso wie in Japan wo der alte Vater die Tage mit seinem
Hund verbringt. Mit Geduld und Zurückhaltung wird hier beobachtet und zugleich mit Witz
Selbstironie und Sprachgewalt aus den ineinandergreifenden Perspektiven von Mensch und Hund
erzählt. Selten hat jemand so offen und schonungslos über Leben und Sterben nachgedacht.