Helen ist Malerin. Und sie hat übernatürliche Kräfte. Zwei Tage vor der Eröffnung ihrer
Ausstellung werden alle ihre Bilder gestohlen. Anstatt sich um die Aufklärung des Falls zu
kümmern fliegt sie zurück in ihre griechische Heimatstadt Egio. Während sich Helen wieder
ihrer künstlerischen Arbeit widmet untersucht ihr Partner Lenell die tektonische Grenze auf
der Egio liegt. Das Privatleben des Paares ist bewegt sie können sich ihren eigenen
Verletzungen und den Versehrungen der Welt immer weniger entziehen. Und die Frage die sich
einmal gestellt hat bleibt: Ist es möglich angesichts der Bruchstellen die uns umgeben nur
nach persönlicher Erfüllung zu streben? Und wofür soll man die eigenen Kräfte einsetzen - zumal
wenn sie wie in Helens Fall sogar telekinetisch sind? Plasmatropfen erzählt von
inneren und äußeren Verwerfungszonen von Plattentektonik und Sehnsucht Permafrost und Kunst.
Joshua Groß protokolliert nicht was war sondern imaginiert was passieren könnte in einer
Welt die sich immer mehr dem Surrealen und Märchenhaften annähert.