Niemand in der Familie sprach gern über den Großvater der als Hauptschriftleiter eine zentrale
Rolle in der österreichischen NS-Propaganda innegehabt hatte. Niemand beachtete die Bücher die
dieser gesammelt hatte Bücher von Karl Kraus Peter Altenberg und vielen anderen die in den
Regalen der Nachkommen zusehends verstaubten. Niemand - bis hundert Jahre nach dem Tod des
Großvaters das Enkelkind in ihnen zu lesen beginnt und eine ungeahnte Gegenwelt entstehen
lässt. Eine Welt des Zögerns und Fragens konturiert durch Anstreichungen und Randnotizen
Widmungen und Lesezeichen in der das Wort nicht dem kriegstreibenden 'Voran' und der Gewalt
gewidmet wird sondern all dem Unterbrochenen Leisen Möglichen das scheinbar noch die
Vergangenheit zu verändern weiß. Mit kompromisslos poetischem Forschungsgeist entwirft der
'Archäologe der Wörter Tiefenpsychologe der Sätze und Komödiant des Zufalls' ( Der Standard )
Peter Waterhouse in seinem Opus magnum Z Ypsilon X die Wirklichkeit und Welt radikal neu - ein
Manifest gegen das mächtige Ich gegen den Betrachter und das Betrachten ein Manifest für die
Offenheit für die Möglichkeit vor allem aber: ein literarisches Jahrhundertwerk.