Seit ihrer Entdeckung in den 1960er Jahren gehört die Macchiabate-Nekropole von Francavilla
Marittima im nördlichen Kalabrien zu den Schlüsselfundstellen wenn es darum geht die
Begegnung zwischen den Griechen und den einheimischen eisenzeitlichen Kulturen im südlichen
Italien im 8. Jh. v. Chr. zu beurteilen. 40 Jahre nach Beendigung der ersten Ausgrabung durch
die italienische Archäologien P. Zancani Montuoro hat die Universität Basel die Erforschung des
Gräberfeldes wieder aufgenommen mit dem Ziel die alten Grabungen auf neue Grundlagen zu
stellen und den Beginn des Kulturaustausches zwischen den indigenen und den griechischen
Akteuren des Migrationsprozesses neu zu beleuchten. Im Band werden die Ergebnisse der
Ausgrabungen 2009 bis 2016 vorgestellt und kulturgeschichtlich verortet.