Der Band führt in Gesamtrekonstruktionen das Erscheinungsbild der Kathedralstadt an der Mosel
in den beiden Zeitabschnitten um 1120 und 1430 vor Augen. Während das hochmittelalterliche
Trier neben seinem lockeren von Wohntürmen städtischer Geschlechter dominierten
Siedlungsgefüge und agrarischen Strukturen noch besonders von den ehemaligen Großbauten und
weiteren Ruinen seiner antiken Vergangenheit geprägt ist zeugt der spätmittelalterliche
Eindruck von der mittlerweile eingetretenen Siedlungsverdichtung durchsetzt von zahlreichen
jüngeren geistlichen Institutionen. Die Kontinuitäten und Wandel veranschaulichenden äußerst
detailverliebt gestalteten Darstellungen laden gerade auch vor dem Hintergrund umfangreicherer
Erläuterungen auch bei mehrfacher Betrachtung zu immer wieder neuen Entdeckungen ein.