Der junge amerikanische Künstler Michael E. Smith hat zuletzt auf der Biennale in Venedig 2019
und in der Wiener Sezession im Frühjahr 2020 mit seinen radikalen und gleichermaßen subtilen
Materialassemblagen das europäische Publikum begeistert. Wie kein zweiter internationaler
Künstler seiner Generation gelingt es ihm den schmalen Grat zwischen materieller Archaik und
sinnlicher Opulenz in seinen Skulpturen auszureizen und für das Betrachterauge in eine
stimulierende Balance zu bringen. Mit der gleichen Konsequenz befragt er in seinem
zeichnerischen OEuvre kompromisslos die klassische Zeichnungskunst. Für seine Münchner
Ausstellung schafft er eine umfangreiche Folge neuer Zeichnungen und Skulpturen die er
installativ in Szene setzen wird.