Slavoj Zizek wurde in den 1990er Jahren mit seiner an den Theorien des Psychoanalytikers
Jacques Lacan geschulten Hegel-Deutung berühmt. Für den slowenischen Starphilosophen kann man
allerdings nicht einfach zu Hegel zurückkehren die einzig adäquate Art der Reaktivierung führt
für ihn entlang der Achse von Hegel - Lacan: Hegel auf der Liege der Psychoanalyse ausgesaugt
vom Wiedergänger Lacan der wiederum von Zizek zur Ader gelassen wird. Es mag paradox klingen
aber erst durch diese intellektuelle Transfusion wird Hegel wieder zu Hegel. Solche und
ähnliche Paradoxien ergründet Robert Eikmeyer im Gespräch mit Slavoj Zizek ein geistreicher
Parforceritt durch Hegels Gedankengebäude bei dem dialektische Treppenwitze über den
Philosophen (nicht) zu kurz kommen.Mit 10 Zeichnungen von Jonathan Meese um den Buchblock in
einem Umschlag aus Pergaminpapier.