Über die letzten 20 Jahre hat Ian Davis ein ebenso wiedererkennbares wie rätselhaftes Werk
geschaffen. In erzählerischen dunkelhumorigen und fast schon surrealen Gemälden berichtet der
amerikanische Künstler von menschlichen Zusammenkünften oft unmittelbar vor oder nach einer
Katastrophe. Gleichförmige gesichtslose Figuren bevölkern die Szenerien - und sind meist
geradezu ornamental angeordnet. Es sind Spiegelbilder unserer post-industriellen Gesellschaft.