Die turbulente Biografie von Elisabeth Wild wirkt wie ein Spiegelbild des 20. Jahrhunderts:
Geprägt von Flucht und Vertreibung nationaler Identifikation und Nicht-Identifikation glich
ihr Leben einem steten Neuanfang. Dies zeigt sich nicht zuletzt in ihrem medial äußerst divers
angelegten OEuvre das Malerei Skulptur und Textilentwürfe ebenso umfasst wie ihre weitaus
bekannteren Collagen und die daraus resultierenden Installationen. Der Katalog begleitet die
erste umfassende Retrospektive die neben ihrem Spätwerk auch ihr unbekanntes Frühwerk in den
Fokus rücken wird. Text: Hendrik Folkerts Adam Szymczyk Gespräch zwischen Jeanette Pacher und
Vivian Suter.