Der Filmemacher Ralph Goertz begleitete Andreas Gursky über acht Jahre mit der Kamera in seinem
Studio beim Fotografieren in seine Klasse an der Kunstakademie Düsseldorf beim Aufbau seiner
Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und bei seiner ersten Retrospektive in der
Hayward Gallery in London. Der Film zeichnet dabei den künstlerischen Prozess Gurskys nach und
gibt tiefe Einblicke in das Schaffen des Ausnahmekünstlers von seinen Anfängen 1977 an der
Folkwangschule in Essen über seinen Wechsel 1980 in die Becher-Klasse an der Kunstakademie
Düsseldorf bis hin zu seinen ersten freien künstlerischen Arbeiten. Dabei entwickelte er seit
den 1980er-Jahren kontinuierlich sein Werk von der analogen hin zur digitalen Fotografie und
erschuf dabei seine eigenen Bildwelten. Im Film sprechen Gursky und Goertz über seine
Arbeitsweise die Haltung des Künstlers zum Medium der Fotografie sowie seine oft zitierte Nähe
zur Malerei.