Wenn die schöpferische Grundstimmung in aktiver Passivität als Weltverhältnis offen ist sind
auch Erfahrungen epiphanischer Ereignisse möglich. Eine postcartesianische reponsive
Phänomenologie kann helfen dies zu rekonstruieren. Die Auswahl eines Textbeispiels einer
surrealistischen nächtlichen Wachtraumschilderung aus Weihrauch und Ziegenkäse. Synkretistische
Geschichten von Ulrich Kadelbach wird herangezogen um dies zu illustrieren. Zu diesem Zweck
werden die Gesamtproblematik und die Forschungsfrage epistemologisch entwickelt. Die
szenisch-hermeneutische Analyse ermöglicht einen anderen Blick auf das Subjekt das immer schon
eine Antwort auf die Selbstoffenbarung der vorgängigen Gegebenheit des Seins und eines
Animismus der Dinge (der materiellen Substanz) ist hier atheistisch thematisiert als eine
Metaphysik ohne Gott.