Das Buch behandelt Probleme des Regierens in gestressten Gesellschaften. Es geht einmal um das
Phänomen der Krise das bisher vor allem aus der Warte eines effektiven Krisenmanagements
behandelt wurde während es - wie hier gefordert - der Entwicklung einer umfassenden
ganzheitlichen Perspektive bedarf die Krisen als zugleich kognitive kommunikative und
sozialpsychologische Herausforderungen begreift. Dem gegenwärtigen Demokratiediskurs wird der
Krisenbegriff nicht gerecht. Es handelt sich vielmehr um die Bedrohung der demokratischen
Ordnung um deren Erhalt die aktuelle Bedrohungskommunikation kreist. Nach einem Blick auf den
überstrapazierten Begriff der Zeitenwende und die Frage um wessen Resilienz es eigentlich geht
wird die Notwendigkeit betont schon jetzt zu konzipieren wie es weitergehen soll ohne sich
dabei mit der Formel von der "Neuen Normalität" zu beruhigen.