Michael Stolleis (1941-2021) ist der Historiograph des deutschen öffentlichen Rechts. Seine
Forschungen erstrecken sich von den Anfängen des ius publicum in der Frühen Neuzeit bis zum
europäisch gerahmten öffentlichen Recht nach der Wiedervereinigung. Schwerpunkte bilden dabei
das Natur- und Völkerrecht das Staatsrecht der Aufklärung die Policeywissenschaft das "lange
19. Jahrhundert" samt Konstitutionalismus und aufkommendem Interventionsstaat die Weimarer und
insbesondere die nationalsozialistische Rechts- und Herrschaftsordnung. Sein monumentales Werk
analysiert jene Massen an Literatur die den normativen Grundlagen von Organisation
Kompetenzen und Grenzen hoheitlicher Gewalt seit Entstehung moderner Staatlichkeit gelten.
Mit Beiträgen von Patrick Bahners | Wolfgang Burgdorf | Frieder Günther | Hans-Christof Kraus
| Naoko Matsumoto | Reinhard Mehring | Ulrich Muhlack | Volker Neumann | Jana Osterkamp |
Martin Otto | Walter Pauly | Adrian Schmidt-Recla | Margrit Seckelmann | Achim Seifert |
Dorothea Steffen | Annette Weinke