Im Fokus dieses Buches steht das Verhältnis von Mensch und Welt. Die Arbeit fasst "Wahrnehmung"
als Konstrukt auf das einer spezifischen Kontextualisierung bedarf. Besonders berücksichtigt
werden hierbei die Variablen Raum Zeit Eigenes und Fremdes. Weltbezüge aus unterschiedlichen
Traditionen werden betrachtet so etwa die mittelalterliche Weltdeutung Otto von Freisings das
aufgeklärte Denken Georg Forsters der neuzeitliche Blick auf die Globalisierung von Clifford
Geertz sowie die indigene Weltkonzeption von Black Elk einem Lakota Sioux. Dabei fokussiert
sich das Interesse der Analyse vor allem auf kulturelle Bruchlinien und Gemeinsamkeiten. Die
Arbeit versteht sich als geisteswissenschaftlicher Beitrag zum Interesse an Hirn- und
Bewusstseinsprozessen. Über den Autor Christoph Markus Neidhart (geb. 1977 in Basel) studierte
an der Universität Basel Allgemeine Geschichte sowie deutsche Literatur- und
Sprachwissenschaft. 2018 folgte die Promotion. Seit 2009 unterrichtet er an der Alten
Kantonsschule Aarau und seit 2022 am Gymnasium Kirschgarten in Basel. Etliche Individualreisen
in Asien Amerika und Afrika prägen sein Denken und somit auch die Idee zur Reflexion über
Wahrnehmung von «Welt».