Die Studie analysiert das Verständnis von Demokratie und Demokratisierung im Kontext des
Gesundheitswesens. Der Fokus der qualitativen Forschungsarbeit liegt auf der Bedeutung sowie
der zukünftigen Gestaltung der institutionalisierten Patientenbeteiligung auf der Ebene
gesundheitspolitischer Entscheidungsprozesse. Mithilfe problemzentrierter Interviews mit den
zentralen Akteuren des deutschen Gesundheitswesens sowie der darauf aufbauenden
Deutungsmusteranalyse werden Einblicke in die unterschiedlichen Varianten des
Demokratieverständnisses ermöglicht welche auf grundlegende Spannungsverhältnisse innerhalb
des Gesundheitswesens zurückzuführen sind.