Im projektiven Antizionismus findet eine geopolitische Reproduktion des Antisemitismus statt.
Die Beiträge zeigen wie der Hass auf den jüdischen Staat als Integrationsideologie fungiert
welche schon vor den Massakern vom 7. Oktober politisch heterogene Bündnisse gegen Israel
ermöglicht hat. Aus politikwissenschaftlicher soziologischer und geschichtswissenschaftlicher
Perspektive wird die Zäsur der Hamas-Massaker für eine interdisziplinäre sich an der
Kritischen Theorie orientierende Antisemitismuskritik beleuchtet. Die Beiträge skizzieren
globale Erscheinungsformen des Israelhasses und analysieren die theoretischen und historischen
Traditionen eines antisemitischen Antizionismus und seine intersektionalen ideologischen
Verschränkungen. Mit Beiträgen von Johanna Bach | Randi Becker | Ulrike Becker | Andreas
Benl | Martin Cüppers | Tobias Ebbrecht-Hartmann | Frederik Fuß| Jan Gerber | Gesche Gerdes |
Stephan Grigat | Alex Gruber | Matheus Hagedorny | Günther Jikeli | Christoph Joppich | Olaf
Kistenmacher | Matthias Küntzel | Ismail Küpeli | Florian Markl | Elke Rajal | Lars Rensmann |
Nikolai Schreiter | Karin Stögner | Kim Robin Stoller | Eli Vinokur Der Titel wird mit
Erscheinen auch Open Access zur Verfügung stehen.