Was wissen wir über die Besonderheiten im Lernen von Kindern mit einem Hydrocephalus und wie
können wir diese Kinder in ihrer Lernentwicklung unterstützen? Die vorliegende Studie richtet
sich an Eltern und Pädagogen stellt wissenschaftliche Erkenntnisse über Lernerschwernisse bei
Kindern mit Hydrocephali unterschiedlichster Ursachen zusammen und fokussiert im Besonderen die
Fähigkeiten in der räumlichen Wahrnehmung das räumliche Denken und das Handeln unter
visuell-räumlicher Kontrolle. Schwächen in diesen Bereichen haben erhebliche Auswirkungen auf
den Alltag und das schulische Lernen in nahezu allen Fächern. Die Darstellung dieser
vielfältigen Auswirkungen gibt auch erfahrenen Pädagogen eine veränderte Sicht auf schulisches
Lernen. Das wesentliche Ergebnis der Studie ist ein Leitfaden zur Früherkennung mit dessen
Hilfe einem Voranschreiten der Schwäche begegnet werden kann. In diesem Zusammenhang werden
auch Hinweise auf Hilfen (Spielmaterial Arbeitsmaterial Aufgabenstellungen) gegeben um
Nachteile die Kinder durch eine Schwäche im räumlichen Denken im Unterricht haben vermeiden
oder verringern zu können. Die Testergebnisse betroffener Kinder sowie ausführliche Befragungen
der Eltern zu den Krankheitsgeschichten und visuell-räumlichen Fähigkeiten ihrer Kinder geben
Antworten auf folgende Fragen: Wie häufig sind Kinder mit einem Hydrocephalus von einer
visuell-räumlichen Schwäche betroffen? Zeigen sich hinsichtlich der Ursache des Hydrocephalus
oder hinsichtlich des erreichten Schulniveaus Unterschiede? An welchen Schwierigkeiten im
Alltag können Eltern und Pädagogen schon frühzeitig visuell-räumliche Schwächen der Kinder
erkennen? Der im Buch erwähnte ¿Interviewleitfaden¿ sowie die angeführten Gespräche mit
betroffenen Erwachsenen und die Ergebnisse der qualitativen Vorstudie können hier kostenlos als
PDF heruntergeladen werden.