Diese Publikation dokumentiert die Entwicklung eines Handlungskonzeptes für inklusive und
diverse kulturelle Praxis sowie zur Bildung und Weiterentwicklung von Netzwerken zur
dezentralen Förderung inklusiver Kultur. Es werden in theoretischen Diskursen methodischen
Überlegungen und vielfältigen praktischen Beispielen die konzeptionellen Entwicklungen der
Theaterwerkstatt Bethel der letzten Jahre beschrieben. Die Autor:innen beschäftigen sich mit
der Herstellung von Atmosphären und Dialogräumen die Vielfalt fördern und die es zu gestalten
gilt wenn konventionelle Kommunikationsmittel versagen. Sie diskutieren Barrierefreiheit im
digitalen Raum mit Blick auf ästhetisches Erleben. Sie teilen ihre Erfahrungen zu kollektiver
Zusammenarbeit und schöpferischem Tätigsein ihre sozio-politischen Anliegen eigene Gedichte
und biografische Texte. Thematisiert wird auch wie es innerhalb der Projekte gelang allen
Interessierten Teilhabe und Teilgabe zu ermöglichen. Die Publikation ist im Rahmen des
dreijährigen Projektes »Kultur.inklusiv in Westfalen-Lippe« entstanden gefördert von der
Stiftung Wohlfahrtspflege und der LWL-Kulturstiftung. Sie knüpft an die früheren Arbeiten an
die 2019 in der Beschreibung der Idee der »Volxkultur. Ein künstlerischer Ansatz für die offene
Gesellschaft« (Gräßlin Zielke 2019) mündeten.