Uwe Timm erinnert sich an den 16 Jahre älteren Bruder an den Vater an die Mutter und wie sie
sich verhalten haben angesichts der Tatsache dass ihr Sohn Karl-Heinz freiwillig der Waffen-SS
beitrat dass er tapfer in den Krieg zog und dass er schließlich an seinen Kriegsverletzungen
starb. Uwe Timm zitiert aus den Feldpostbriefen seines Bruders an Vater und Mutter.
Erinnerungen an das was geschehen was er nach 60 Jahren zu begreifen sucht. Es sind gerade
dieses dokumentarische Verfahren und die persönliche Betroffenheit die dem Buch Authentizität
verleihen. Der Kommentar bereitet aufwändig die persönlich-biografischen und zeithistorischen
Hintergründe auf.