Ab 1995 erlebt die Schweiz ihre grösste aussenpolitische Krise seit dem Ende des Zweiten
Weltkriegs. Dabei geht es um ihr Verhalten während und nach dem Krieg um nachrichtenlose
Vermögen Nazigold Raubgut und Flüchtlingspolitik. Jüdische Organisationen und das
US-Aussenministerium erheben mit Billigung von Präsident Bill Clinton Forderungen in
Milliardenhöhe gegenüber der Eidgenossenschaft untermauert durch ein präzedenzloses mediales
Kesseltreiben Sanktionsdrohungen und Sammelklagen. Zur Bewältigung der Krise wird vom
Bundesrat die Task Force 'Schweiz - Zweiter Weltkrieg' geschaffen und der junge Diplomat
Thomas Borer zu ihrem Leiter ernannt. Wie es ihm und seinem Team erfolgreich gelang die
Interessen der Schweiz zu wahren zeigt das vorliegende Werk. Daher ist es interessant für alle
die sich für Aussenpolitik oder Krisenmanagement interessieren. Der Autor beschreibt die
grösste aussenpolitische Krise der Schweiz seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. In dieser
Auseinandersetzung wird er 1996 als Sonderbotschafter und Chef des Krisenstabes beauftragt die
Interessen der Eidgenossenschaft gegenüber der enormen Druckausübung von jüdischen
Organisationen den USA und Israel zu wahren. Mit seinem Team während 30 Monaten mitten im
politischen und medialen Sturm stehend tritt er vor vielen nationalen und internationalen
Gremi-en auf und führt laufend Verhandlungen. Daher kann Borer das Denken und Handeln der
damaligen Akteure mit umfangreichen Original-Dokumenten darlegen. Dieses Buch soll Anleitung
geben wie eine derartige internationale Druckausübung abläuft und Hinweise wie man damit
umgehen soll.