Die Thematik Sterben und Tod erlebt seit den 2010er-Jahren in den Künsten einen enormen
Aufschwung der sich beispielsweise im neuen Genre Autobiografische Sterbeliteratur
manifestiert. Indem die Künste bestimmte Fragestellungen Topoi und Phänomene künstlerisch
ausgestalten die ansonsten kaum in vergleichbarer Weise zur Darstellung kommen formen sie
deren gesellschaftliche Diskursivierung mit und fördern dadurch auch die Veränderung von
entsprechenden gesellschaftlichen Praktiken. Mehrheitlich basiert die aktuelle künstlerische
Auseinandersetzung mit dem Thema auf autobiografischen Darstellungen. Der vorliegende Band
versammelt Einzelstudien zu Beispielen aus Literatur Kunst und Film. Der zeitliche Fokus liegt
dabei hauptsächlich auf Arbeiten die zwischen 2010 und 2020 zu neuen inhaltlichen
Schwerpunktbildungen beitrugen.