Die einzigartige visuelle Sprache die Jorinde Voigt (1977 in Frankfurt am Main) in ihren
Zeichnungen entwickelt zielt darauf ab das Unsichtbare sichtbar zu machen. Inspiriert durch
die Zeichensysteme auf Gebieten wie Musik Wetter Geografie Literatur oder Philosophie
erschafft Voigt in ihren lyrischen Arbeiten ein verwirrendes Geflecht von Linien und Notationen
in denen sich ein Gedanke an den andern reiht. In ihrem Zyklus Piece for Words and Views
bezieht sich die Künstlerin auf Roland Barthes' Fragmente einer Sprache der Liebe. Die 36
Zeichnungen enthalten collagierte Papierelemente die für zentrale Begriffe des Buches stehen -
Bezeichnetes und Bezeichnendes Grundaxiome der Semiotik werden so neu vor Augen geführt.
Begleitet von Texten von John Yau und der Künstlerin stellt die Publikation Voigts komplexe
Bildräume vor die sich im Zusammenspiel von Form und Idee entfalten.