Durch sein episches Werk Mortadella (2006-08) wurde der Schweizer Künstler Christoph Hänsli
(*1963) vor einigen Jahren schlagartig international bekannt: es ist eine Serie die aus 332
kleinen Gemälden besteht die alle Scheiben einer aufgeschnittenen Wurst - und das in
Lebensgröße! - zeigen. Naturwissenschaftliche Akribie und Ordnungssinn verbinden sich mit
malerischer Freiheit und feinem Humor. Es ist ein Werk das direkt in das Zentrum des
Hänsli'schen Kosmos führt: anhand von Alltagsgegenständen widmet sich der malende
Konzeptkünstler den großen Themen menschlicher Existenz in umfangreichen Gemäldeserien. Und so
umkreist der Künstler mit Motiven wie gefundenen Schrauben Salzstangen Hotelbetten
Lichtschaltern Lüftungsabdeckungen und Biergläsern die menschliche Vergänglichkeit unsere
Methoden der Sinnstiftung und die daraus resultierenden - durchaus absurden - Unterscheidungen
von Hoch- und Trivialkultur. Die vorliegende Monografie versammelt nun erstmals einen
umfassenden Überblick über Hänslis malerisches Schaffen der letzten 25 Jahre. Neben einem
umfangreichen Bildteil mit über 800 Abbildungen enthält der Band drei Essays die das Werk aus
unterschiedlichen Perspektiven beleuchten darunter eine literarische Annäherungen von John
Berger. AUSSTELLUNG 1.12.2018 - 16.2.2019 Galerie Judin Berlin Durch sein episches Werk
Mortadella (2006-08) wurde der Schweizer Künstler CHRISTOPH HÄNSLI (*1963) vor einigen Jahren
schlagartig international bekannt: es ist eine Serie die aus 332 kleinen Gemälden besteht die
alle Scheiben einer aufgeschnittenen Wurst - und das in Lebensgröße! - zeigen.
Naturwissenschaftliche Akribie und Ordnungssinn verbinden sich mit malerischer Freiheit und
feinem Humor. Es ist ein Werk das direkt in das Zentrum des Hänsli'schen Kosmos führt: anhand
von Alltagsgegenständen widmet sich der malende Konzeptkünstler den großen Themen menschlicher
Existenz in umfangreichen Gemäldeserien. Und so umkreist der Künstler mit Motiven wie
gefundenen Schrauben Salzstangen Hotelbetten Lichtschaltern Lüftungsabdeckungen und
Biergläsern die menschliche Vergänglichkeit unsere Methoden der Sinnstiftung und die daraus
resultierenden - durchaus absurden - Unterscheidungen von Hoch- und Trivialkultur.