Band III der Reihe Die polytechnische Welt - Wissensordnung und Bauideal: Das ETH Hauptgebäude
2030 fragt nach Maßnahmen die es braucht damit das Hauptgebäude repräsentativer Mittelpunkt
der Schule bleiben kann. Er stellt ein Leitbild für die lang fristige bauliche Entwicklung vor
und zeigt am Beispiel konkreter Projekte wie die ursprüngliche Lesbarkeit und räumliche
Qualität des Hauses durch Um- und Rückbauten in bestimmten Kernbereichen wiederhergestellt
werden können. Im Hauptgebäude der ETH Zürich überlagern und widersprechen sich die Bau- und
Lehrkonzepte dreier Architekten- und Hochschullehrergenerationen vom Semperbau über Gulls
Polytechnikum bis hin zu Charles-Edouard Geisendorfs Umbauten der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts. Räume Raumfolgen Belichtung Erschließung und Oberflächen sind derzeit durch
die Verdichtungen der 1960er- und 1970er-Jahre bestimmt. Angesichts unterschiedlicher Ansprüche
die künftig an das Hauptgebäude gestellt werden sind kurz- mittel- und langfristige
Strategien zur Bewahrung und Wiederherstellung von Qualitäten im heterogenen Bestand notwendig.
Unter der Leitung von Uta Hassler wurden dazu Projekte für Kernbereiche des »Poly« - Treppen
Korridore Kuppelsaal Räume der Schulleitung Aula - entworfen und teilweise umgesetzt.