Erstmals in ihrer 61-jährigen Geschichte lädt die Nolde Stiftung Seebüll einen anderen Künstler
mit seinen Werken ein. Vier herausragende Skulpturen des britischen Bildhauers Henry Moore
stehen im Garten Seebüll. In der Idee von Natur und menschlicher Figur verweisen sie bei aller
Unterschiedlichkeit auf überraschende Gemeinsamkeiten von Moore und Nolde. Henry Moores sanft
geschwungene Formen der fantastischen Plastiken fügen sich wunderbar in die Landschaft
Nordfrieslands ein und finden im prachtvollen Garten Emil Noldes ein spannungsvolles Gegenüber.
In der großen Harmonie von Figur und Landschaft offenbart sich die elementare Verbindung von
Mensch und Natur die beiden Künstlern ein Grundanliegen ist. Sie zeigt in der Idee von
Landschaft Natur und menschlicher Figur überraschende Gemeinsamkeiten zwischen Henry Moore und
Emil Nolde.