Marielis Seyler (*1942 in Wels Österreich) besuchte die legendäre Graphische Lehr- und
Versuchsanstalt Wien in der sie ihre fotografische Ausbildung absolvierte. Nach langjährigen
Aufenthalten in Japan und Europa begann sie in den 1980er Jahren in Wien ihre künstlerische
Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie. Im Fokus stehen dabei die Themen Natur sowie
Frau. Die Künstlerin arbeitet mit kleinen Serien in denen sie dem Momentum Frau nachspürt. Es
sind berührend-intime Geschichten einer intuitiven Seharbeit. In Form von erweiterter
Fotografie verdichten sich miniaturhafte Erzählungen zu einer empathischen Wahrnehmung die
sich dem klassischen Portrait oder Akt beharrlich verweigern. Abgerundet wird der Band durch
Essays und einem ausführlichen Interview mit Marielis Seyler in dem sie auf ihr poetisches
Werk eingeht.