Isolde Maria Joham (*1932) gilt als Pionierin der Glaskunst die sie mit Feingefühl und
technischer Brillanz stets weiterentwickelt hat. Ihre monumentalen Leinwandarbeiten können es
souverän mit der von Männern dominierten Pop-Art aufnehmen. In ihrer fotorealistischen Malerei
geht sie schonungslos den drängenden Fragen ihrer Zeit nach. Rinderherden galoppieren über die
New Yorker Brooklyn Bridge Kraniche tummeln sich auf Müllhalden - Isolde Maria Joham erschafft
mit den Mitteln fotorealistischer Malerei ganz eigene und durchaus kontroverse Bildrealitäten
in denen Privates und Politisches Natur und Technik industrielle und natürliche Lebensräume
aufeinanderprallen. Der Band gibt Einblick in sieben Jahrzehnte künstlerisches Schaffen und
lässt Johams eigenständige und kraftvolle Stimme eindrücklich erleben.