Der Maler Zeichner und Grafiker Paul Rotterdam (geb. 1939) ist der Österreicher unter den
Künstlern in der New York School die das Potenzial im Projekt der reinen Abstraktion auf
verschiedene Weise radikal ausschöpften. Ende der 1960er Jahre ging er in die USA um sich
theoretisch mit den Entwicklungen vertraut zu machen und sie in eigenen Werken praktisch zu
realisieren.Mit aller Konsequenz geht Rotterdam bei seiner Suche nach Ausdruck des Universalen
zu Werk. Ausgangspunkt sind ihm die Theorien der Klassischen Moderne das Postulat der freien
Form à la Kandinsky auf der einen Seite des Spannungsbogens das der Formstrenge eines Piet
Mondrian auf der anderen. Seine Bilder erzeugen eine Gegenständlichkeit von eigener Realität.
Längst hat sich Rotterdam in die Natur zurückgezogen um sich im Dialog mit ihr durch seine
Kunst zu verständigen. Das Buch präsentiert einen Künstler dessen karge Bilder Erlebnisse des
Wesentlichen sind.