Bereits kurz nachdem Charles Darwin seine Evolutionstheorie veröffentlicht hatte wurde diese
kritisiert da sie manche Phänomene nicht erklären konnte. In der Folge entwickelte sich die
Biologie weiter die Genetik erblühte und die Synthetische Evolutionstheorie wurde zur
generellen Lehrmeinung. Allerdings ist auch sie nicht der Weisheit letzter Schluss sie muss
erweitert und ergänzt werden. Eine solche Erweiterung wird hier vorgeschlagen und mit vielen
Beispielen illustriert. Eva Jablonka und Marion J. Lamb wollen die Vorstellung dass jede
erbliche Variation spontan und "blind" für irgendwelche Funktion entsteht durch ein neues
Konzept ersetzen. Es schließt erbliche epigenetische Veränderungen ein die weiter verbreitet
sind als man noch vor wenigen Jahren dachte hinzu kommen die Weitergabe von Information durch
Verhaltensweisen und die symbolgestützte Vererbung. Vier Dimensionen - sie beschreiben eine
viel umfassendere und differenziertere Theorie der Evolution bei der die natürliche Selektion
nicht nur unter den Genen auswählt.